
Unsere Vorgehensweise
Bist du ein Snowboard-Enthusiast und möchtest deine Ausrüstung aufrüsten? Der Kauf eines Snowboards kann eine unübersichtliche Aufgabe sein, besonders wenn du neu in diesem Sport bist. Es ist wichtig, dass du die verschiedenen Arten von Boards kennst, auf welche Eigenschaften du achten solltest und wie du die richtige Größe für dich findest.
In diesem Artikel gehen wir auf alle Grundlagen des Snowboardkaufs ein, von der Wahl des richtigen Boards bis hin zur Bestimmung der richtigen Größe. Außerdem geben wir dir hilfreiche Tipps und Tricks, um sicherzustellen, dass du das Beste aus deinem Kauf herausholst. Wenn du also bereit bist, die Pisten mit Stil zu erobern, dann lass uns loslegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Snowboard ist ein als Sportgerät für den Winter dienendes Brett, das für das Gleiten auf Schnee verwendet wird. Dieses gibt es in verschiedenen Formen und mit verschiedenen Profilen.
- Grundsätzlich kannst du zwischen vier verschiedenen Arten von Snowboards unterscheiden, zu denen das All-Mountain Board, das Freeride Board, das Freestyle Board und das Splitboard gehören. Jede Art hat seine individuellen Vor- und Nachteile.
- Jede Art richtet sich jeweils nach einem bestimmten Einsatzbereich. Je nachdem, wo du lieber unterwegs bist und wie gut du fahren kannst, eignet sich eines der vier Snowboardarten besser für dich.
Snowboard Test: Favoriten der Redaktion
Das beste Allrounder Snowboard
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Das Snowboard hat eine besonderes Material, welches Fehler verzeiht und für alle Untergründe geeignet ist. Das macht es besonders geeignet für Anfänger, aber auch Fortgeschrittene kommen auf ihre Kosten.
Auch für Tricks eignet sich das Board. Die Kontrolle ist leicht und das Material robust.
Das beste Snowboard für Anfänger
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Wenn du sofort mit dem Snowboarden durchstarten möchtest, eignet sich das Snowboard Komplett-Set von Airtracks super für dich. Im Lieferumfang enthalten sind das Snowboard, die Bindung sowie die Snowboard Boots. Das Preis-Leistungs-Verhältnis für dieses Angebot ist wirklich gut!
Das finden auch die Käufer des Snowboard Komplett-Sets und loben, dass das Produkt in Anbetracht des Preises super verarbeitet ist. Für den spontanen Winterurlaub auf jeden Fall eine Empfehlung!
Das beste Splitboard
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Bei diesem Snowboard handelt es sich um ein Splitboard. Die angehobenen T7075 Aluminum Hooks sorgen für einfache Verbindungen auf der Piste und ermöglichen eine lochfreie Base für zusätzliche Haltbarkeit.
Das Board eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene. Es ist in zwei Farben erhältlich.
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Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Snowboard kaufst
Was kostet ein Snowboard?
Legst du sehr viel Wert auf Qualität oder hast du spezielle Vorstellungen kann es natürlich auch etwas teurer werden. Hast du dich zum Beispiel für ein Splitboard entschieden, musst du mit einem Preis ab ca 600 Euro rechnen.
Du solltest auf alle Fälle immer auf Angebote achten. In vielen Sportgeschäften werden Kombis angeboten, wo du Board und Bindung oder sogar noch Boots dazu in einem Paket bekommen kannst zu einem niedrigeren Preis.
Wo kann ich ein Snowboard kaufen?
Die bekanntesten Boardsportshops in Österreich sowie Deutschland sind Blue Tomato und Planet Sports. Du kannst natürlich auch in einen Shop des Herstellers gehen wobei dort die Ware meist etwas teurer ist.
Was ist die richtige Länge und Breite des Brettes?
- Deiner Größe
- Deinem Gewicht
- Dem Einsatzbereich
- Deinen persönlichen Präferenzen
Etwas längere Bretter zeichnen sich vor allem durch ihre Stabilität aus und sind gut geeignet fürs Powdern (Tiefschneefahren). Kürzere Bretter wiederum sind viel wendiger und flexibler und sind hervorragende Begleiter für einen Tag im Park. Diese Tabelle zeigt grobe Richtlinien, die dir helfen sollen ein Board mit der richtigen Größe zu wählen.
Körpergröße | Körpergewicht | Snowboard-Größe |
---|---|---|
147 cm | 50-55 kg | 128-136 cm |
152 cm | 52-62 kg | 133-141 cm |
158 cm | 60-65 kg | 139-147 cm |
163 cm | 65-70 kg | 144-152 cm |
168 cm | 67-75 kg | 149-157 cm |
173 cm | 72-79 kg | 154-162 cm |
178 cm | 76-85 kg | 159-167 cm |
183+ cm | 80-87+ kg | 160+ cm |
Die Breite des Brettes hängt wiederum von deiner Schuhgröße und deinen Präferenzen ab. Hast du etwas kleinere Füße solltest du dir überlegen in ein schmäleres Board zu investieren.
Sind deine Füße jedoch größer ist ein etwas breiteres Board besser für dich geeignet. Ab einer Schuhgröße von 44 gibt es speziell angefertigte Bretter die ein bisschen breiter sind. Am besten ist es, wenn du beim Snowboardkauf deine Schuhe dabei hast.
Welches Profil ist das richtige für mich?
- Camber
- Rocker
- Flat
- Hybrid
Der Camber hat eine positive Vorspannung was dafür sorgt, das dass Board nahe der Nose sowie dem Tail jeweils im Kontakt mit dem Schnee kommen. Dieses Profil gibt dem Brett mehr Stabilität und Sicherheit, hat aber den Nachtteil, dass du schneller mal im Schnee verkantest als mit einem anderen Profil.
Das Rocker Board hat wiederum eine negative Vorspannung und hat somit die Kontaktfläche mit dem Schnee in der Mitte des Brettes. Dadurch wird das Board wendiger und drehfreudiger. Diese Art von Konstruktion wir daher meist beim Fahren von Rails und Boxen (Jibben) im Park verwendet.
Wie der Name Flat schon sagt, liegt diese Art von Brett vollkommen mit der Lauffläche auf dem Boden auf. So vereint es manche Vorteile von Rocker und Camber und vermeidet einige Nachteile der beiden Konstruktionen.
Das Hybrid Board ist eine Mischung aus Camber und Rocker und unterscheidet sich wieder in drei verschiedenen Typen:
- Hybrid mit Camberelementen
- Hybrid mit Rockerelementen
- Hybrid Flat
Bei diesen Profiltypen werden einfach die Vorteile von zum Beispiel einem Rocker hervorgehoben und die Nachteile verringert.
Wie finde ich den passenden Shape?
- Twin
- Directional Twin
- Directional
- Tapered
Ein Twin Shape Snowboard hat eine vollkommen symmetrische From. Das heißt, dass sowohl Nose als auch Tail dieselbe Form sowie Länge haben. Diese Art von Shape findest du meistens bei den Freestyle Boards, da diese Art gerade für den Park geeignet ist.
Das Directional Twin Board unterscheidet sich vom Aussehen kaum vom herkömmlichen Twin. Der Unterschied liegt im Tail, welches bei diesem Shape etwas härter ist als die Nose und der Rest des Brettes. Das sorgt dafür, dass du nicht nur im Park sondern auch abseits der Piste deinen Spaß haben kannst.
Bei einem Directional Shape ist die Nose meist länger als das Tail, dadurch bekommt das Board mehr Stabilität und einen besseren Auftrieb im Tiefschnee. Dieses Board ist gerade dann geeignet, wenn du dich nicht nur auf einen Einsatzbereich beschränken möchtest.
Du kannst mit diesem Board sowohl Piste als auch im Backcountry fahren.
Beim Taprered Brett wird das Board Richtung Tail etwas schmäler und ist eigentlich wie gemacht fürs Freeriden. Gerade weil das Brett Richtung Nose breiter wird verspricht es einen starken Auftrieb im Tiefschnee.
Was ist der richtige Flex?
All-Mountain Boards variieren von weich bis hart und Freeride Bretter haben einen härteren Flex. Je nach dem welcher Flex dir mehr zusagt oder je nach dem wo du später mal am Berg unterwegs bist, eignet sich ein härteres oder ein etwas weicheres Brett für dich.
Der Flex hängt auch vom verbauten Material ab und ganz besonders von Kern, welcher das “Fundament” des Boards bildet. Hier eine kleine Übersicht verschiedener Kernarten und ihre Beschaffenheit
Material | Beschreibung | Boardeinsatz |
---|---|---|
Holz | Holz ist durch seine einzigartige Beschaffung sehr beliebt. Je nach Holzart kann man abwägen, welchen Flex das Board hat. | Boards in der oberen Preisklasse, Allrounder Boards |
Schaum | Schaumkerne sind mit Vorsicht zu genießen und sollten generell gemieden werden. Der Schaum verliert schnell an Vorspannung und sorgt für ein schwammiges Fahrerlebnis. | Billigboards |
Aluminium-Wabe | Aluminium-Waben-Kerne sind durchaus eine nennenswerte Alternative gegenüber dem Holzkern. Verfügen meist aber nicht über die nötige Allround-Beschaffung. | Boards der mittleren Preisklasse. |
Carbon-Kevlar | Carbon-Kevlar-Kerne sind dank ihrer hohen Flexibilität und Robustheit ein sichere Wahl. Sie machen das Board insgesamt leichter. | Boards in der hohen Preisklasse (wie Speed Snowboards etc.). |
Entscheidung: Welche Arten von Snowboards gibt es und welche ist die richtige für dich?
Es gibt grundsätzlich vier verschiedene Arten von Snowboards:
- All-Mountain Board
- Freeride Board
- Freestyle Board
- Splitboard
Jedes dieser Art richtet sich nach einem bestimmten Terrain und bringt somit für jedes Brett gewisse Vor- und Nachteile mit sich. Je nach dem wo du lieber mit deinem Brett unterwegs bist, eignet sich eine andere Art von Snowboard für dich.
In diesem Abschnitt wollen wir dir dabei helfen herauszufinden welche Art von Snowboard zu dir passt bzw. was dein bevorzugter Einsatzbereich ist. Dazu stellen wir dir alle vier Arten von Snowboards vor und zählen deren Vorteile sowie Nachteile auf.
Was zeichnet das All-Mountain Board aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?
Das All-Mountain Board ist, wie es schon der Name sagt, ein Brett für alle Einsatzbereiche. Egal ob auf der Piste oder im Tiefschnee das All-Mountain Board ist für jedes Terrain geeignet.
Gerade dadurch, dass dieses Brett so einsatzflexibel ist und für jedes Fahrerlevel herangezogen werden kann, ist es auch für Anfänger sehr empfehlenswert.
Wenn du jedoch schon deinen Riding Style gefunden hast und die Frage nach dem Einsatzbereich schon gelöst hast, wirst du wohl auf eine andere Art zurückgreifen, da das All-Mountain Board zwar für jedes Terrain geeignet aber jedoch nicht unbedingt passend ist, wenn man sich für einen Einsatzbereich spezialisieren will.
Was zeichnet das Freeride Board aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?
Wenn du vor allem im Backcountry und im Tiefschnee unterwegs bist ist ein Freeride Board genau das richtige Brett für dich. Die Form bei dieser Art von Brett ist nicht symmetrisch. Also die Nose (das fordere Ende des Boards) ist grundsätzlich länger als das Tail (hintere Ende des Boards).
Die asymmetrische Form des Freeride Boards ermöglicht einen besseren Auftrieb im Tiefschnee und sorgt für eine Entlastung des hinteren Beines. Dabei wird meistens die Bindung etwas zurück versetzt montiert um das Gewicht nach hinten zu verlagern und damit ein Versinken der Nose zu verhindern.
Bretter zum Freeriden sind auch meist etwas länger, was Stabilität gewährleisten soll. Die Länge des Brettes nimmt dem Board aber auch die Wendigkeit und dadurch, dass die Nose etwas länger ist als das Tail, wird das Swtichfahren (Rückwärtsfahren) erschwert und somit ist das Freeride Board auch nicht geeignet für den Park.
Was zeichnet das Freestyle Board aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?
Das Freesyle Board ist für all jene die den Park zu ihrem Zuhause machen. Egal ob Rails, Boxen oder Kicker, das Freestyle Board ist das richtige Brett für den Park. Diese Art von Brett zeichnet sich vor allem durch seine symmetrische Form aus.
Also sowohl Nose als auch Tail haben die gleiche Form sowie Länge. Ein weiteres Merkmal des Freestyle Boards ist die Größe. Meist sind sie etwas kürzer als zum Beispiel ein Freeride Board.
Durch die Symmetrische Form ist es möglich sowohl vorwärts als auch rückwärts zu fahren, und die Kürze des Brettes macht das Board wendiger und auch flexibler. Darüber hinaus ist das Freestyle Board auch interessant für Anfänger, da die Wendigkeit und die Flexibilität das Brett fehlerverzeihender machen.
Das Freestyle Board ist jedoch auch etwas instabiler und oft nicht gedacht für sehr schnelles Fahren, da es durch seine etwas kleinere Größe leichter ins Flattern kommt.
Durch die wendigen und verspielten Eigenschaften macht das Freestyle Board aber leider auch einige Abstriche bezüglich Kantenhalt und ist somit nicht wirklich fürs Carven gedacht.
Was zeichnet das Splitboard aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?
Das Splitboard ist eine besondere Art von Brett, dass sich von den anderen Arten besonders dadurch unterscheidet da du es in zwei separate Ski teilen kannst. Es ist vor allem für das Backcountry geeignet. Für den Aufstieg wird das Brett in zwei Ski geteilt. Oben am Gipfel werden die zwei Ski wieder zu einem Board zusammengefügt.
Dadurch dass man das Splitboard in zwei Ski teilen kann ist es gerade für längere Touren geeignet, und man vermeidet die lange Schlange vorm Skilift. Das Splitboard ist wie gemacht für Leute die Tiefschneefahren mit Skitouren vereinen möchten, doch für die Piste und den Park ist es eher ungeeignet.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Snowboards vergleichen und bewerten
In diesem Abschnitt wollen wir dir zeigen wie du Snowboards bewerten und vergleichen kannst. So wird es dir leichter fallen eine Auswahl zu treffen und dein perfektes Board zu finden. Dabei gehen wir genauer auf die nachstehend genannten fünf Kaufkriterien ein:
- Einsatzbereich
- Fahrerlevel
- Größe
- Base
- Bindungssystem
Im nachfolgenden Text beschreiben wir jede der Kriterien etwas genauer und du wirst bemerken, welche Faktoren, wenn es um den Kauf eines Brettes geht, für dich relevant sind.
Der Einsatzbereich
Beim Snowboarden kannst du generell zwischen drei Einsatzbereichen unterscheiden:
- Piste
- Park
- Backcountry
Je nachdem wo du lieber mit deinem Brett unterwegs bist, wirst du auch dein Snowboard anhand bestimmter Eigenschaften auswählen.
Wenn du zum Beispiel gerne Piste fährst und du es liebst zu carven oder etwas schneller zu fahren, ist es von Vorteil wenn du nach einem Board mit einer positiven Vorspannung, also einem Camber, Ausschau hältst. Dieser wird dir einen guten Kantenhalt und Stabilität geben, die du für die Piste brauchst.
Beim Shape kommt es darauf an, ob du es auf der Piste etwas verspielter haben möchtest oder doch eher auf Carves und Turns stehst. Für die erste Variante ist ein directional twin shaped Board sicher die bessere Wahl für dich. Bei der zweiten Variante eignet sich jedoch ein directional shape.
Wenn der Park aber dein zuhause ist, dann ist ein twin shaped Board auf jeden Fall ein Kaufkriterium. Die symmetrische Form des Brettes ermöglichen dir das Switchfahren sowie das Erlernen oder Ausführen von Switchtricks, welche einen großen Bestandteil der heutigen Tricks ausmachen.
Bei großen Kickern oder beim Pipefahren ist ein Camber passender. Dieser ist einfach aggressiver und hat mehr Kantenhalt als ein Rocker. Fährst du Rails und Boxen genauso gerne wie Kicker, eignet sich eine Mischung (Flat, Hybrid) der beiden Konstruktionen am besten für dich.
Wenn du leidenschaftliche gerne powderst und viel im Backcountry unterwegs bist, dann solltest du dir überlegen ein Freeride Board zuzulegen. Dabei ist ein Brett mit einem directional oder tapered Shape genau die richtige Wahl für dich.
Beim Profil eignet sich am besten eine positive Vorspannung wobei ein Hybrid oder Rocker auch keine schlechte Wahl sind.
Das Fahrerlevel
- Anfänger
- Fortgeschritten
- Profi
Für Anfänger ist ein Rocker empfehlenswert, da dieser einfach fehlerverzeihender ist. Der Nachteil dabei ist, dass beim Rocker Griffigkeit verloren geht. Deswegen sind Mischform sowie Flat und Hybrid ein guter Kompromiss wenn du etwas mehr Griff im Schnee haben möchtest.
Das perfekte Anfängerboard sollte auf alle Fälle einen weicheren Flex haben, da Fehler so besser ausgeglichen werden können. Der Camber ist dann eher für fortgeschrittene Fahrer gedacht, die schon wissen wie sie mit einem etwas aggressiveren Board umgehen können.
Wenn du schon etwas besser fahren kannst und schon einige Snowboardtrips hinter dir hast oder vielleicht schon ein Profi bist, sind eigentlich alle Bretter für dich geeignet. Dann kommt es einfach nur noch auf deine persönlichen Präferenzen und deinem Einsatzbereich an.
Die Größe
Wenn du verschiedene Snowboardmodelle miteinander vergleichst ist es sehr wichtig auf die Größe zu achten, denn die Hersteller lassen ihrer Modelle immer nur in bestimmten Größen produzieren.
Wenn du also schon eine Idee hast wie groß dein Brett sein sollte und du schon einige Modelle die dir zusagen im Kopf hast, solltest du auf jeden Fall prüfen ob diese Snowboards auch in deiner Größe erhältlich sind.
Dabei schaust du am besten auf die Webseite des Herstellers. Dort müsste beim Modell dabei stehen in welchen Größen es erhältlich ist.
Viele Hersteller hängen hinter der Größe noch ein „w“ hinten dran. Dies sind spezielle Größen für Leute mit etwas größeren Füßen. Ob bestimmte Modelle als Wide Board erhältlich sind kannst du auch auf der Homepage des Herstellers prüfen.
Wenn du dir nicht sicher bist welche die richtige Boardgröße für dich ist, kannst du nochmal zum Abschnitt „Ratgeber“ zurückgehen. Dort haben wir dir eine Tabelle bereitgestellt die dir dabei helfen soll deine richtige Größe zu finden.
Die Base
Die Base ist der Belag an der Unterseite des Snowboards, welcher sich durch die Herstellung und durch seine Eigenschaften unterscheidet. Generell wird zwischen zwei verschiedenen Typen von Board Bases unterschieden:
- Extruded Base
- Sintered Base
Der Extrudierte Belag ist in der Herstellung etwas billiger und wird deswegen auch meist für Beginner Boards herangenommen. Auch für Rails und fürs Street Snowboarding ist ein Brett mit einer Extruded Base besser geeignet, da sie einfach widerstandsfähiger und einfacher zu reparieren ist.
Ein Nachteil ist, dass dieser Art von Belag im Schnee langsamer ist und das Wachs hält nicht so lange wie bei einer gesinterten Base.
Die Sintered Base ist eher für Bretter für fortgeschrittene Fahrer gedacht. Sie ist etwas teurer, dafür hält das Wachs länger und du bist schneller im Schnee unterwegs. Der Nachteil ist, dass beim gesinterten Belag die Reparatur aufwendiger und mit höheren Kosten verbunden ist.
Das Bindungssystem
Es ist wichtig zu wissen, dass es grundsätzlich zwei unterschiedliche Befestigungsvarianten der Bindung an das Snowboard gibt:
- Channel System
- 4×4 Disc System
- 2×4 Disc System
Dabei musst du beachten, dass zum Beispiel eine Bindung mit einem Channel System auch nur mit einem Brett kompatibel ist, welches auf dasselbe System ausgerichtet ist.
Das Channel System ist ein Bindungssystem von Burton und setzt voraus, dass wenn du ein Burton Snowboard kaufst, du auch eine passende Burton Bindung dazu benötigst.
Bei dieser Art von System wird die Bindung auf einer Schiene befestigt und du hast dadurch unendlich viele Möglichkeiten die Bindung in Sachen Stance und Grad zu verstellen.
Die meisten Snowboardhersteller verwenden dieses System und es ist deswegen mit fast jedem Board kombinierbar. Das 2×4 Disc System ist fast gleich wie das 4×4 System, nur dass eben die Löcher in den jeweiligen Reihen nur 2 Inches auseinander sind.
Wenn du dich für ein Burton Snowboard entschieden hast, aber doch lieber eine Bindung eines anderen Herstellers haben möchtest, gibt es noch die Möglichkeit eine Adapterdisk zu kaufen. Diese sollte eine Kompatibilität sicherstellen. Perfekt auf das Channel System abgestimmt sind aber jedoch nur die EST Bindungen von Burton.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Snowboard
Das Snowboard richtig montieren
Wenn du die Bindung deines Snowboards montieren möchtest, musst du drei Dinge beachten.
- Du musst herausfinden ob du Goofy oder Regular fährst
- Du solltest wissen wo auf dem Brett und in welchem Abstand du die Bindung montierst
- Und du musst die Bindungswinkel passend einstellen
Um herauszufinden ob du Goofy (mit dem rechten Fuß vorne) oder Regular (mit dem linken Fuß vorne) fährst, stellst du dich einfach gerade hin und lässt dich von einem Freund von hinten leicht stoßen. Das Bein das zuerst nach vorne tritt, ist das Bein welches auch beim Snowboarden vorne stehen wird.
Dein Stance bzw. dein Bindungsabstand wird generell so eingestellt wie es dir am angenehmsten ist. In der Regel gilt: ein etwas breiterer Stance bietet mehr Stabilität als ein wenig breiterer. Eine Faustregel besagt auch, dass die Knie beim Beugen immer über den Füßen liegen sollten.
Die richtige Bindungsposition sowie der richtige Bindungswinkel hängen sehr stark von deinem Einsatzbereich und Präferenzen ab. Bist du viel im Park unterwegs, ist eine zentrierte Bindungsposition und ein Duck-Stance (negativer Winkel hinten, positiver Winkel vorne) von Vorteil.
Beim Freeriden wiederum ist es besser, die Bindung von der Boardmitte aus etwas nach hinten zu platzieren und den hinteren Bindungswinkel flacher und den vorderen etwas steiler einzustellen.
Das Snowboard richtig pflegen und lagern
Um dein Snowboard möglichst lang verwenden zu können, solltest du es richtig pflegen und lagern. Dazu gehört eine trockene Lagerung und regelmäßiges Waxes und Pflegen.
Am besten lagerst du dein Brett in einem Raum der dunkel und trocken ist. Trockene Kellerräume oder Dachböden eignen sich gut dafür. Es sollten aber in dem Lagerraum nicht allzu hohe Temperaturschwankungen geben, denn das könnte Rost verursachen.
Du solltest dein Board auch regelmäßig waxen und wenn das Brett nach der letzten Abfahrt noch nass ist, abtrocknen. Durch das Waxen bleibt die Gleitfähigkeit des Brettes erhalten und durch das Abtrocknen vermeidest du Rost an den Kanten.
Eine kurze Geschichte des Snowboardens
Das Snowboarden entstand in den 1960er Jahren in Lake Michigan. Dort feierten Sherman Poppen und seine Familie gerade Weihnachten. Während Sherman draußen im Schnee mit seinen Kindern spielte kam ihn eine Idee:
Wusstest du, dass die ersten Snowboards erst im Jahr 1977 verkauft wurden?
Der heute wohl bekannteste Snowboardhersteller Burton produzierte eine Kleinserie von Boards, mit denen sie damals jedoch noch keinen kommerziellen Erfolg erzielen konnten.
Er nahm die neuen Ski seiner Tochter, band diese zusammen und surfte so durch den Schnee. So erfand Sherman Poppen das Snurfing und legte damit den Anfang der Geschichte des Snowboardens fest.
In den darauffolgenden Jahren fingen einige Leute an, Snowboards herzustellen. Darunter auch Jack Burton, der nicht nur das erste Board mit Bindung baute, sondern auch eine der erfolgreichsten Snowboardfirmen gründete (Burton Snowboard Company).
Anfangs war Snowboarden nicht sehr beliebt und in den meisten Skiresorts verboten. Doch nach dem Börsencrash 1987, der Wirtschaftsprobleme mit sich brachte, blieben die Skipisten leer und man öffnete die Skigebiete auch für Snowboarder. So gewann Snowboarden an Beliebtheit und wurde auch in Europa bekannter.
In den nächsten Jahren stiegen immer mehr Skifahrer aufs Snowboarden um und weitere Wettbewerbe wurden ausgetragen. 1998 gelang ein großer Durchbruch: Snowboarden wurde erstmals bei den Olympischen Spielen zugelassen und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.skiinfo.de/news/a/581425/snowboarding–die-geschichte-einer-lebensphilosophie
[2] https://www.blue-tomato.com/de-DE/page/buyersguide-snowboard-snowboards/
[3] https://www.skatedeluxe.com/blog/de/wiki/snowboarding/snowboards/
Bildquelle: pixabay.com / spinheike