Echolot im Einsatz
Zuletzt aktualisiert: 15. März 2023

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Der Kauf eines Echolots kann eine unübersichtliche Aufgabe sein, vor allem, wenn du mit der Technologie nicht vertraut bist. In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Echoloten ein, die auf dem Markt erhältlich sind, und geben Tipps, wie du das richtige Gerät für deine Bedürfnisse auswählst.

Wir geben dir auch Tipps, wo du ein Echolot kaufen kannst und worauf du beim Kauf achten solltest. Mit diesen Informationen solltest du in der Lage sein, eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, welches Echolot für dich am besten geeignet ist.




Das Wichtigste in Kürze

  • Echolote liefern präzisere Messergebnisse und sind einfacher zu bedienen als mechanische Tiefenmesser. Je nach Typ unterscheidet man zwischen Navigationsloten und Fischfindern.
  • Ein Navigationslot wird als Navigationshilfe verwendet, welche dir die Wassertiefe und Bodenstruktur eines Gewässers anzeigen kann.
  • Je nach Art und Anzahl der Sendekegel wird zwischen Geräten mit Single Beam, Dual Beam, Tri Beam, Wide Side, Quadra Beam und Side Imaging unterschieden.

Echolot: Favoriten der Redaktion

Lowrance Echolot

Wenn du auf der Suche nach einer günstigen Kombination aus Fischfinder und GPS bist, dann ist der Lowrance Hook2 4x genau das Richtige für dich.

Dieses einfach zu bedienende Gerät wird komplett mit Geber, Stromkabel, Bildschirmhalterung und diversem anderen Montagezubehör geliefert. Mit dem integrierten GPS-Empfänger kannst du deine Lieblingsplätze schnell und einfach finden und mit dem mitgelieferten Geber kannst du deine Tracks und Routen ganz einfach aufzeichnen.

Mit einer maximalen Tiefe von 152 Metern, einer RMS-Sendeleistung von 200 Watt und einer 200-kHz-Weitwinkelstreuungstechnologie wird dieses Gerät dir helfen, das Beste aus deiner Zeit am Wasser zu machen.

Garmin Striker Vivid Fischfinder Echolot

Die Striker(tm) Vivid Fischfinder-Serie ist die perfekte Möglichkeit, Fische und Strukturen in allen Details und Farben zu sehen und zu erleben.

Mit seiner einfachen Bedienung und den neuen hochauflösenden Farbpaletten bietet der Striker Vivid jetzt eine noch bessere Sicht auf alles unter deinem Boot.

Garmin Striker Cast GPS Echolot

Für flaches und tiefes Wasser: Der Strikercast kann sowohl in flachem Wasser (<60 cm) als auch in tiefem Wasser (<45 m) verwendet werden.

Er ist robust, extrem leicht und kann für Angelschnüre mit einer Tragkraft von 9 kg oder mehr verwendet werden.

Bilbear V18 Echolot

Dies ist eine neue Art von Boot, das aus ABS-Industriematerial hergestellt wird. Es ist stabiler, wasserdicht, tragbar und schwimmfähiger als andere Boote.

Es hat drei Schornsteine, die mehr als 2 kg Coder laden können. Dieses Boot hat außerdem leistungsstarke Doppelmotoren, die mit 3-Blatt-Propellern ausgestattet sind. Mit dem Nachtlicht kannst du die genaue Fahrtrichtung bestimmen.

Lucky Echolot

Bei diesem Produkt handelt es sich um ein 5,1 cm großes LCD-Display mit einem kabellosen Sonargerät mit einem Abstrahlwinkel von 90 Grad bei 125 khz und einer Reichweite von 3 bis 130 Fuß. Die drahtlose Reichweite beträgt 120 m (400 Fuß).

Bitte beachte: Teste den Fischfinder nicht in Schwimmbecken, Badewannen, Eimern, Aquarien, Waschbecken oder anderen Gewässern. Der Funksensor kann ausgeschaltet werden, wenn er nicht im Wasser ist.

Bilbear Gilt Nicht Echolot

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Dies ist das perfekte Boot für jeden, der gerne angelt. Das Abs-Industriematerial macht es stabiler und wasserdicht, während die drei Trichter mehr als 2 kg Coder laden können. Die leistungsstarken Doppelmotoren sind mit 3-Blatt-Propellern ausgestattet, die es leicht machen, die genaue Fahrtrichtung mit dem Nachtlicht zu bestimmen.

Dieses Boot hat auch eine starke Ausdauer der Batterie, 5200mah 18650 Batterie, lange Standby-Zeit bis zu 2-3 Stunden; intelligentes Korrektursystem, das die gerade Linie und konstante Geschwindigkeit realisiert.

Der LCD-Fischfinder kann die Unterwasserumgebung und das Land simulieren und die Position und Tiefe der Fischschicht anzeigen; der Sonarsensor kann den Unterwasserbereich von 90 Grad und die Tiefe von fast 100 Metern erkennen; leicht und für die meisten Angelmethoden geeignet.

Kimiss Echolot

Dies ist ein erstklassiger Echolot für die Schifffahrt, der sich perfekt für jede Art von Schiff eignet. Er verfügt über ein rundes Loch mit 52 mm Durchmesser für den Einbau und hat einen Tiefenanzeigebereich von 0-100 m/0-328 ft.

Das Produkt besteht aus Edelstahl 316l und beschlagfreiem Glas, was es extrem langlebig und stoßfest macht. Außerdem hat es einen niedrigen Stromverbrauch und eine hohe Präzision, was es perfekt für den Einsatz in kalten Meeresumgebungen macht.

Ylllly Echolot

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Der wasserdichte und stoßfeste Rumpf dieses Kajaks ist robust und langlebig und damit perfekt für jedes Abenteuer. Es ist in zwei Farben erhältlich (Militärgrün und Kohlefaserschwarz), sodass du diejenige wählen kannst, die am besten zu deinem Stil passt.

Die drei separaten Codefächer mit Anti-Entkopplungsdesign können unabhängig voneinander verwendet werden, so dass du problemlos eine Vielzahl von Codes transportieren kannst.

Die 12000-mah-Batterie mit hoher Kapazität bietet genug Strom für einen langen Tag auf dem Wasser, und der doppelte Platz für zwei Batteriesätze bedeutet, dass du dir nie Sorgen machen musst, dass dir der Saft ausgeht.

Garmin Striker Vivid 9sv Echolot

Der Garmin STRIKER Vivid 9sv mit GT52HW-TM Encoder ist ein hochwertiges Fischfinder- und GPS-Kombigerät mit einem hellen, sonnenlichttauglichen 9″-Display.

Dieses Gerät verwendet ClearVü- und SideVü-Scansonar, um dir ein klares Bild davon zu geben, was sich unter und um dein Boot herum befindet. Mit dem integrierten GPS kannst du Wegpunkte erstellen, deinen Fortschritt verfolgen und Angelplätze markieren.

Mit dem mitgelieferten Heckschwinger kannst du auch ein traditionelles CHIRP-Sonar verwenden, um in Tiefen von bis zu 2.300 Fuß eine hervorragende Zieltrennung zu erreichen.

Qiilu Echolot

Dies ist eine Switch Mode Druckertastatur. Sie ist einfach zu installieren, hat eine gute Haltbarkeit, ist stoßfest, flexibel und einfach zu bedienen. Das rote Kabel wird an die positive Elektrode des Netzteils angeschlossen und das blaue Kabel an die negative Elektrode des Netzteils für 12-Volt-Systeme.

Dieses Gerät funktioniert nur mit 12-Volt-Systemen. Um die eingestellte Tiefe anzuzeigen, piepst der Summer normalerweise einmal, wenn er richtig angeschlossen ist, und schaltet dann den Strom ein.

Die Betriebsspannung beträgt 9-32 V, bis zu 36 V, geringer Stromverbrauch, lange Lebensdauer, hohe Genauigkeit, kurze Anlaufzeit. Die höchste Tiefenanzeige von 100 m, du kannst sofort die Wassertiefe um dein Schiff herum erkennen.

Der beste Echolot Fischfinder

Mit dem LUCKY Fischfinder ist ein Erfolg beim Angeln garantiert. Ausgestattet mit einem LCD-Display in einer Größe von 5,1 cm reicht das Echolot eine Tiefe von bis zu 40 m. Mit einem handlichen Gewicht von 118 g passt es problemlos in nahezu jede Tasche an der Anglerweste. Das Wireless Signal reicht bis zu 120 m mit einem Abstrahlwinkel von 90 Grad.

Die Marke LUCKY spricht mit seinem Fischfinder nicht nur Angelanfänger an, sondern auch echte Profis, die recht anspruchsvoll in Bezug auf ihre Angelausrüstung sind. Da sich das kleine Sonargerät für das Bootsangeln genauso wie für das Küsten- oder Eisfischen eignet, kann der persönliche Angelstil eines Jeden ohne große Mühe verbessert werden und als Motivation für weitere Angelausflüge dienen.

Der beste Echolot Fischfinder mit GPS

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Das Deeper Pro+ ist ein auswerfbares Echolot. Es kann sowohl in flachen Gewässerbereichen, als auch in Tiefen bis zu 80 m verwendet werden. Die Besonderheit des Deeper Pro+ ist sein Doppelfrequenzgeber.

Das Deeper Pro+ ist ein tragbarer Fischfinder, der an einer Angelschnur befestigt und dann mithilfe einer Angelrute ausgeworfen und wieder eingeholt wird. Die Anzeige der Informationen erfolgt hierbei auf einem Smartphone oder Tablet, das über WLAN mit dem Fischfinder verbunden ist.

Dieses Echolot ist das einzige auswerfbare Gerät in unserem Vergleich, das über einen Doppelfrequenzgeber verfügt. Der Geber sendet die Schallwellen mit den Frequenzen 290 kHz und 90 kHz mit Abstrahlwinkeln von 15° beziehungsweise 55° aus. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile:

Es wird auch in sehr flachem Wasser ein großes Gebiet erfasst. Die Verwendung von zwei Frequenzen liefert detailliertere Informationen. Der Hersteller gibt als Verwendungsbereich Wassertiefen von 0,5-80 m an. Somit ist das Deeper Pro+ in jedem Gewässer für die Verwendung vom Ufer geeignet. Außerdem eignet es sich auch für die mobile Verwendung vom Boot.

Der beste Echolot Fischfinder bis 45 m Wassertiefe

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Der Lucky FFW-718BLK Fischfinder gehört zu den Echoloten mit auswerfbarem Geber und Display. Er ist sowohl für die Nutzung im Flachwasser, als auch für die Verwendung in Tiefen bis zu 45 m geeignet. Dieses Modell verwendet nur eine Geberfrequenz.

Das Lucky FFW-718BLK Echolot verwendet einen mobilen Geber, der zum Beispiel mit einer Angelrute in das zu untersuchende Gebiet geworfen wird. Der Geber und das mitgelieferte Display kommunizieren drahtlos über die Funkfrequenz 433 MHz miteinander. Die maximale Verwendungsentfernung beträgt 120 m.

Das Gerät verwendet 125 kHz als Geberfrequenz und sendet die Schallwellen mit einem Abstrahlwinkel von 90° in Richtung Gewässerboden. Aufgrund des großen Abstrahlwinkels ist das Echolot auch für geringe Wassertiefen ab 0,7 m geeignet. Die maximale Verwendungstiefe beträgt 45 m. Dieser Fischfinder ist sowohl zum Angeln vom Ufer, als auch für die Verwendung vom Boot geeignet.

Der beste Echolot Fischfinder zum Nachtfischen

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Das ReelSonar Ibobber Smart ist ein auswerfbares Echolot. Es kann in flachen Gewässern und auch in Tiefen bis zu 41 m verwendet werden. Der Geber des ReelSonar Ibobber Smart verwendet nur eine Geberfrequenz.

Das ReelSonar Ibobber Smart ist ein tragbarer Fischfinder. Beim Angeln vom Ufer wird es mithilfe einer Angelrute ausgeworfen und wieder eingeholt. Wie auch das Deeper Pro+ verfügt das ReelSonar Ibobber Smart über kein eigenes Display. Die Informationen werden auf einem mobilen Gerät (Smartphone / Tablet) angezeigt, das über Bluetooth mit dem Fischfinder kommuniziert.

Der Geber dieses Fischfinders sendet die Schallwellen mit einer Frequenz von 118 kHz und einem Abstrahlwinkel von 42° aus. Aufgrund des großen Abstrahlwinkels wird auch bei flachen Wassertiefen ein ausreichend großes Gebiet von diesem Echolot erfasst.

Der Fischfinder eignet sich für die Nutzung in Wassertiefen von 1-41 m. Dadurch kann er sowohl vom Ufer, als auch vom Boot aus verwendet werden.

Weitere Empfehlungen in der Übersicht

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Echolot kaufst

Was sind die Vorteile von Echoloten gegenüber mechanischen Tiefenmessern?

Echolote sind einfacher zu bedienen als mechanische Tiefenmesser und zeigen dir alle benötigten Informationen auf einen Blick an. Es gibt verschiedene Methoden, die Tiefe eines Gewässers zu messen, zum Beispiel mit einer Schnur und einem daran angebundenen Bleigewicht. Außerdem gibt es auch spezielle mechanische Tiefenmesser.

Im Folgenden möchten wir dir auflisten, welche Vorteile Echolote gegenüber diesen Methoden haben:

  • Einfache Bedienung
  • Fischfinder-Funktion
  • GPS-Funktion
  • Präziser als mechanische Messgeräte

Echolote sind einfach zu bedienen und zeigen dir alle benötigten Informationen auf dem Bildschirm an.

Hast du schon mal mit einem Boot an einem See geangelt und wolltest wissen, wie tief das Wasser ist, damit du den Schwimmer auf die richtige Tiefe einstellen kannst? Dann kennst du sicher die mechanischen Tiefenmesser, die man im Angelladen kaufen kann.

Um damit die Tiefe zu messen, zieht man die Schnur durch den Tiefenmesser und befestigt ein Stück Blei am Ende der Schnur. Dann wirft man das Blei zusammen mit der Schnur und dem Tiefenmesser ins Wasser. Der mechanische Tiefenmesser schwimmt auf der Wasseroberfläche.

Echolot im Einsatz

Bevor du dir einen Echolot oder einen Tiefenmesser kaufst, solltest du dir davor die jeweiligen Vor- und Nachteile vor Augen führen. (Foto: Alex Perez / unsplash.com)

Wenn das Blei den Boden erreicht hat, klappt er um und stellt sich an der Schnur fest. Dann holst du den Tiefenmesser mit der Schnur ein. Danach misst du den Abstand zwischen dem Tiefenmesser und dem Blei.

Diese umständliche Methode ersparst du dir, wenn du dir ein Echolot besorgst. Wenn dein Echolot eine Fischfinder-Funktion hat, kannst du auch gleich noch herausfinden, ob Fische unter dem Boot schwimmen. Außerdem siehst du auch, in welcher Tiefe sie sich aufhalten.

Mit der GPS-Funktion kannst du dir gefährliche Stellen markieren und abspeichern. Diese kannst du dann bei der nächsten Bootsfahrt umfahren. Und deinen neulich entdeckten Angelplatz, wo du den dicken Hecht gefangen hast, findest du mit einem GPS-Echolot auch problemlos wieder.

Da Echolote im Vergleich zu mechanischen Tiefenmessern mit Schall funktionieren, liefern sie präzisere Ergebnisse. Außerdem werden die Messergebnisse deutlich weniger von der Strömung im Wasser beeinflusst.

Möchtest du das Echolot als Navigationshilfe für ein Boot oder als Fischfinder nutzen?

Mit einem Navigationslot kannst du Unebenheiten im Wasser erkennen und die Wassertiefe messen. Ein Fischfinder zeigt zusätzlich auch Fische an.

Wenn du das Echolot nur für die Navigation deines Bootes benötigst, reicht dir ein Navigationslot vollkommen aus. Damit kannst du die Wassertiefe und Unebenheiten im Gewässerboden immer im Blick haben. Einen Fischfinder benötigst du, wenn du mal wieder auf der Jagd nach deinen schuppigen Freunden bist und wissen möchtest, wo und in welcher Wassertiefe sie sich heute aufhalten.

Daniela HeimExpertin für Angelzubehör
„Das Wichtigste beim Kauf eines Echolots, vor allem als Fischfinder beim Angeln, ist nicht nur dein Geldbeutel, sondern die Frequenz. Moderne Geräte arbeiten mit Frequenzen bis zu 800 Kilohertz. Je höher die Frequenz, desto höher die Auflösung und desto deutlicher kannst du auch einzelne Fische erkennen. Außerdem kommt es zu immer weniger Störungen, je höher die Frequenzen sind.“

Möchtest du ein Echolot mit oder ohne GPS kaufen?

GPS ermöglicht das Bestimmen, Speichern und Auffinden von Positionen. Ob du ein Echolot mit oder ohne GPS kaufen solltest, hängt davon ab, ob dir die GPS-Funktion einen zusätzlichen Nutzen bringt.

Wenn du eine Position mit gefährlichen Bodenstrukturen im Wasser markieren willst oder ein gutes Angelgebiet wiederfinden willst, solltest du dich für ein Gerät mit GPS-Funktion entscheiden.

GPS-Echolote sind teurer als Geräte ohne GPS, liefern aber einen Mehrwert für deine Sicherheit. Wenn du auf dem Wasser in eine Notsituation gerätst und über Funk Hilfe rufst, kann man dich anhand deiner GPS-Koordinaten viel schneller finden.

Benötigst du den Fischfinder für das Fischen im flachen oder im tiefen Wasser?

Für welche Wassertiefe du einen Fischfinder verwenden kannst, hängt vom Gebersystem des Fischfinders ab. Der Geber ist der Teil des Echolotes, der die Schallwellen aussendet.

Der oft verwendete Begriff „Sendekegel“ bezeichnet die Schallwellen, die vom Geber kegelförmig in Richtung Gewässerboden gesendet werden. Die heute verwendeten Gebersysteme unterscheiden sich in der Anzahl und der Anordnung der Sendekegel.

Für tiefe Gewässer geeignete Gebersysteme

Gebersysteme mit einem Sendekegel (Single Beam) oder zwei Sendekegeln (Dual Beam Plus) sind für tiefe Gewässer geeignet.

Single Beam

Ein Geber mit nur einem Sendekegel (Single Beam) arbeitet mit einem einzelnen 20 Grad Sendekegel. Dabei entspricht der Radius der erfassten Bodenfläche circa ein Drittel der Gewässertiefe. Ein Single Beam Sonar ist für tiefe Gewässer gut geeignet.

Bei der Benutzung von einem fünf Meter langen Boot in sechs Meter tiefem Wasser würde nur eine Bodenfläche von zwei Metern erfasst werden. Folglich wären viele Fische unter und neben dem Boot nicht zu erkennen.

Dual Beam Plus

Das Dual Beam Plus System besteht aus einem zentral fokussierten 20 Grad Mittelstrahl, umgeben von einem 60 Grad Außenstrahl. Durch diese spezielle Anordnung der beiden Sendekegel wird ein Bodenareal erfasst, das der Gewässertiefe entspricht. Auch dieses Sonar ist nur für tiefe Gewässer geeignet.

In dem oben genannten Beispiel mit dem fünf Meter langen Boot würde bei einer Wassertiefe von sechs Metern also ein Bodenbereich von sechs Metern erfasst werden. Dabei würden viele Fische im Mittelwasser und neben dem Boot nicht erkannt werden.

Für flache Gewässer geeignete Gebersysteme

Gebersysteme mit drei Sendekegeln (Tri Beam und Wide Side) oder vier Sendekegeln (Quadra Beam und Side Imaging) sind für flache Gewässer geeignet.

Tri Beam

Das Tri Beam Gebersystem besteht aus drei Sendekegeln. Es verfügt über einen 20 Grad Kegel und zwei 35 Grad Kegeln, die schräg zur Seite strahlen. Durch diese Anordnung der Sendekegel wird eine Abdeckung von 90 Grad erreicht.

Der 20 Grad Sendekegel übernimmt die genaue Darstellung des Bodenprofils und die seitlichen Kegel orten Fische neben dem Boot. Das Sonar deckt eine Bodenfläche ab, die der doppelten Wassertiefe entspricht. Bei einer Wassertiefe von 6m kann somit ein 12 Meter breites Areal erfasst werden.

Holzboot auf dem Meer

Für eher tiefe Gewässer solltest du Gebersysteme verwenden. (Foto:
Fancycrave.com / pexels.com)

Wide Side

Das Wide Side Gebersystem besteht ebenfalls aus drei Sendekegeln. Der mittlere Sendekegel sendet mit einem Winkel von 24 Grad direkt zum Gewässerboden. Außerdem strahlen die beiden anderen Kegel mit einem Winkel von 16 Grad circa 35 Meter nach links und rechts.

Das besondere an diesem Sonar ist, dass es nicht nur nach unten, sondern auch zur Seite strahlt. Somit können auch Fische in flachen Uferregionen und nahe der Wasseroberfläche geortet werden.

Quadra Beam

Das Quadra Beam System besteht aus vier Sendekegeln. Zwei Sendekegel strahlen mit Winkeln von 60 Grad, beziehungsweise 20 Grad nach unten. Zusätzlich senden zwei weitere 35 Grad Sendekegel schräg zur Seite.

Hieraus ergibt sich eine Gesamtabdeckung von 90 Grad. Das erfasste Bodenareal ist doppelt so groß wie die Gewässertiefe. Bei einer Wassertiefe von sechs Metern wird eine 12 Meter breite Bodenfläche erfasst.

Side Imaging (SI)

Das Side Imaging Verfahren nutzt zusätzlich zum Dual Beam Gebersystem noch zwei seitlich abstrahlende, extrem dünnschichtige Kegel. Diese zwei Seitenkegel tasten den Gewässerboden ab. Dabei strahlen sie bis zu 70 Meter zur Seite und circa 45 Meter in die Tiefe. Das SI-Verfahren liefert hochauflösende Bilder der Unterwasserwelt und ist für flache bis mitteltiefe Gewässer geeignet.

Ein Echolot muss nicht unbedingt ein Gebersystem mit drei oder mehr Sendekegeln haben, damit du es in flachem Wasser nutzen kannst. Ausnahmen sind zum Beispiel Fischfinder mit einem auswerfbaren Geber.

Diese haben nur bis zu zwei Sendekegel, sind aber trotzdem zum Fischen im Flachwasser geeignet. Das liegt daran, dass die Sendekegel solcher Fischfinder besonders breit sind.

Soll das Echolot fest installiert werden oder soll es tragbar sein?

Wenn du kein eigenes Boot besitzt, ist ein tragbares Echolot die richtige Wahl. Ob das Echolot fest installiert werden soll oder du dich besser für ein tragbares Echolot entscheidest, hängt davon ab, ob du es überwiegend im gleichen Boot nutzen möchtest.

Wenn du das Echolot fest in deinem Boot installierst, hast du den Vorteil, dass du es nicht bei jeder Bootsfahrt zum Boot tragen musst. Mit einem tragbaren Gerät bist du flexibler und kannst dein Echolot auch auf dem Boot eines Freundes oder auf einem gemieteten Boot nutzen.

Was brauche ich für die Nutzung eines Echolotes?

Für die Nutzung eines Echolotes benötigst du den Echolotkopf mit dem Bildschirm, einen Geber, gegebenenfalls Befestigungszubehör und eine passende Batterie. Der Echolotkopf enthält den Bildschirm. Dieser liefert dir auf einen Blick alle benötigten Informationen.

Der Geber wird benötigt, damit dein Echolot die für die Messung benötigten Schallwellen aussenden und wieder empfangen kann. Er wird je nach Modell fest am Boot installiert oder ist bereits in den Echolotkopf integriert.

Des Weiteren benötigst du noch Befestigungszubehör, damit du den Geber und gegebenenfalls auch den Echolotkopf installieren kannst, wenn es sich nicht um ein tragbares Echolot handelt. Alle namhaften Echolothersteller bieten Komplettsets an, in denen alle diese Teile und auch ein leistungsstarker Akku enthalten sind.

Was kostet ein Echolot?

Echolote gibt es in verschiedenen Preisklassen, vom günstigen Einsteigergerät bis zu teuren Profigeräten mit höheren Auflösungen und zusätzlichen Funktionen.

Die Preisspanne reicht hierbei von 100 Euro für einfache Echolote ohne GPS bis in den mittleren vierstelligen Bereich für professionelle Geräte. Wenn du öfter mit dem Boot fährst oder bei deiner nächsten Angeltour die Fische schneller finden willst, lohnt sich die Anschaffung für dich auf jeden Fall.

Typ Preis
Einfache Echolote ohne GPS ab 100 Euro
Echolote mit GPS ab 250 Euro
Profi-Gerät Bis 6000 Euro

Wo kann man ein Echolot kaufen?

Echolote kannst du sowohl online bestellen, als auch in speziellen Fachgeschäften erwerben. Da sie oft zum Angeln und für Bootsfahrten verwendet werden, sind sie auch im Angelfachhandel und in Shops für Bootszubehör erhältlich.

Unsere Recherchen haben ergeben, dass die meisten Echolote von folgenden Shops verkauft werden:

  • Compass24
  • Angel-Schlageter
  • Lepper-Marine
  • Echolotprofis
  • Mybait
  • Amazon
  • Ebay

Alle von uns vorgestellten Geräte sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen. So kannst du gleich zuschlagen, wenn du ein interessantes Echolot entdeckt hast.

Kann man ein Echolot auch mieten?

Ja, du kannst ein Echolot auch mieten. Es gibt viele Online Shops, die sich nur auf das Vermieten von Echoloten spezialisiert haben. Der Vorteil der Miete ist, dass du auch professionelle Geräte mit hohem Anschaffungspreis gegen eine geringe Gebühr für ein paar Tage nutzen kannst. Außerdem bieten einige Fachhändler für Bootszubehör und Angelgeräte Echolote zur Miete an.

Wie stelle ich ein Echolot optimal ein ?

Die optimale Einstellung hängt davon ab, in welcher Wassertiefe du das Echolot benutzen möchtest und / oder welche Art von Fischerei du ausübst.

In Abhängigkeit von der Wassertiefe und dem Verwendungszweck kannst du die Frequenzen so verstellen, dass die für dich interessanten Strukturen mit guter Auflösung auf dem Bildschirm dargestellt werden und gleichzeitig der gewünschte Bereich vollständig erfasst wird.

Wie lese ich ein Echolotbild ?

Ein Echolotbild ist kinderleicht zu lesen. Am unteren Rand des Bildschirms siehst du die Bodenstruktur und große Fische werden als Sicheln dargestellt. Schwärme mit kleineren Fischen erscheinen als Anhäufungen von kleinen Punkten. An der Skalierung am Bildschirmrand kannst du erkennen, in welcher Wassertiefe sich die Fische / Strukturen befinden.

Entscheidung: Welche Arten von Echolot gibt es und welche ist die richtige für dich?

Es gibt 2 verschiedene Hauptarten von Echoloten, Navigationslote und Fischfinder.

  • Navigationslote (mit GPS)
  • Fischfinder (mit GPS)

Vor der Anschaffung eines Echolotes solltest du dir überlegen, zu welchem Zweck du es verwenden möchtest. Benötigst du das Echolot als Navigationshilfe für ein Boot oder willst du damit Fische finden und deinen nächsten großen Fang landen ?

Um dir bei deiner Entscheidung zu helfen, haben wir dir eine Übersicht mit allen Vor- und Nachteilen der beiden Echolotarten erstellt. In der Übersicht findest du auch die Vor- und Nachteile der GPS-Funktion, die von vielen modernen Echoloten unterstützt wird.

Wie funktioniert ein Navigationslot und was sind die Vor- und Nachteile eines Navigationslotes?

Ein Navigationslot dient als Navigationshilfe, um während einer Bootsfahrt die Wassertiefe zu messen und Unebenheiten am Gewässerboden zu erkennen.

Das Navigationslot sendet Schallwellen in Richtung Gewässerboden aus und misst die Zeit, die zwischen dem Senden der Schallwellen und der Ankunft der reflektierten Schallwellen vom Boden verstreicht. Mit Hilfe dieser Informationen berechnet das Echolot die Wassertiefe. Außerdem stellt es die Bodenstruktur graphisch auf dem Bildschirm dar.

Vorteile
  • Geringerer Energieverbrauch im Vergleich zu Fischfindern
  • Günstigere Anschaffungskosten im Vergleich zu Fischfindern
Nachteile
  • Keine Fischfinder-Funktion

Ein Navigationslot ist die ideale Navigationshilfe für Echolotnutzer, die keine zusätzlichen Funktionen benötigen.

Im Gegensatz zu Navigationsloten nutzen Echolote mit Fischfinder-Funktion oft mehrere Frequenzen gleichzeitig. Deswegen verbrauchen sie mehr Energie. Der geringere Energieverbrauch ist also ein weiterer Vorteil, der für den Kauf eines Navigationslotes spricht.

Der einzige Nachteil ist die fehlende Fischfinder-Funktion, die ein reines Navigationslot für Angler uninteressant macht. Wer auf diese Funktion verzichten kann, profitiert vom geringeren Anschaffungspreis eines Navigationslotes.

Wie funktioniert ein Fischfinder und was sind die Vor- und Nachteile eines Fischfinders?

Ein Fischfinder eignet sich ideal, um Fische zu finden und verfügt außerdem auch über alle Grundfunktionen eines Navigationslotes

Ein Fischfinder funktioniert prinzipiell genau gleich wie ein Navigationslot. Er misst die Zeit zwischen dem Aussenden der Schallwellen und dem Eintreffen der vom Boden reflektierten Schallwellen. Fischfinder nutzen besonders aufwändige Technologien. Zudem können sie außer der Wassertiefe und der Bodenbeschaffenheit auch Fische auf dem Bildschirm darstellen.

Vorteile
  • Ermöglicht das Finden von Fischen
  • Mehr Funktionen als ein Navigationslot
Nachteile
  • Höherer Energieverbrauch
  • Höhere Anschaffungskosten

Der Hauptvorteil eines Fischfinders ist, dass du damit Fische und ihre Aufenthaltstiefe bestimmen kannst. Neben der Messung der Wassertiefe und der Bestimmung der Bodenbeschaffenheit steht dir somit im Vergleich zum Navigationslot eine weitere nützliche Funktion zur Verfügung.

Moderne Fischfinder verwenden aufwändigere Technologien als Navigationslote. Daher verbrauchen sie mehr Energie und sind etwas teurer.

Die meisten Navigationslote verfügen heutzutage auch über eine Fischfinder-Funktion. Auf dem Echolotbild eines reinen Navigationslotes erscheinen Fische als Sicheln. Mit einem Fischfinder hast du den Vorteil, dass die Fische als Fischsymbole auf dem Display dargestellt werden.

Wie funktioniert GPS und was sind die Vor- und Nachteile eines Echolotes mit GPS ?

GPS steht für Global Positioning System (deutsch: Globales Positionsbestimmungssystem) und ist ein globales Navigationssatellitensystem zur Positionsbestimmung.

Ein Echolot mit GPS ermöglicht das Bestimmen, Speichern und Wiederauffinden von Positionen. Um dir bei deiner Entscheidung zu helfen, haben wir dir im Folgenden die Vor- und Nachteile eines Echolotes mit GPS-Funktion aufgelistet:

Vorteile
  • Bestimmen, Speichern und Auffinden von Positionen
Nachteile
  • Höherer Energieverbrauch

Der Vorteil der GPS–Funktion ist, dass du Positionen bestimmen, speichern und auffinden kannst.

Stelle dir mal vor, auf hoher See fällt dein Motor aus und du bist einige km von der Küste entfernt. Wenn du nun mit einem Funkgerät die Küstenwache verständigst, wird diese dich viel schneller finden, wenn du ihr deine GPS-Koordinaten mitteilst.

Das Speichern von Positionen ist sehr hilfreich, falls du zum Beispiel in einem Gewässer eine gefährliche flache Stelle entdeckt hast und diese in Zukunft immer sicher umfahren willst.

GPS ist auch sehr nützlich, wenn du einen guten Angelplatz mit vielen Fischen gefunden hast und an einem anderen Tag zu derselben Stelle fahren möchtest. Da ein GPS-Empfänger zusätzliche Energie verbraucht, wird der Energieverbrauch bei eingeschaltetem GPS steigen.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Echolot vergleichen und bewerten

Im Folgenden listen wir dir Faktoren auf, anhand derer du verschiedene Echolote vergleichen und bewerten kannst. Mit Hilfe dieser Faktoren wird es dir leichter fallen, dich für das richtige Produkt zu entscheiden:

  • Maximale Tiefe
  • Eignung für Flachwasser
  • Geberfrequenzen
  • Displaygröße
  • Farbdisplay
  • Kartenmaterial
  • GPS-Funktion
  • Mehrsprachiges Menü
  • Temperatursensor
  • Fischalarm
  • Gewicht

Maximale Tiefe

Dein Echolot sollte mindestens die Wassertiefe der Gewässer unterstützen, auf denen du es verwenden möchtest. Vor dem Kauf solltest du dir Gedanken darüber machen, auf welchen Gewässern du dein Echolot verwenden möchtest.

Wenn du das Gerät nur zum Angeln im heimischen Vereinsteich verwendest, brauchst du kein Echolot, das Wassertiefen bis zu 200 m unterstützt und bist mit einem günstigeren Fischfinder ausreichend ausgestattet.

Wusstest du, dass es bei jedem Echolot eine Oberflächenstörung gibt?

Es handelt sich dabei um winzige Objekte an derWasseroberfläche, die vom Echolot aufgezeichnet werden. Um die Störung zu umgehen kannst du einstellen, dass das Echolot erst Objekte anzeigt, die sich in 2 Metern Tiefe und darunter befinden.

Wenn du ein Echolot zum Hochseeangeln oder zum Beispiel zum Angeln in Norwegen suchst, solltest du dich vor dem Kauf über die Wassertiefe des Einsatzgebietes informieren, damit du dich für das richtige Gerät entscheiden kannst.

Um dir deine Entscheidung zu erleichtern, haben wir bei allen von uns vorgestellten Echoloten auch die maximal unterstützte Wassertiefe aufgelistet.

Eignung für Flachwasser

Alle Echolote mit auswerfbarem Geber sind ausnahmslos für Flachwasser geeignet. Bei Echoloten mit festem Geber hängt die Eignung für Flachwasser vom Gebersystem ab.

Echolote mit auswerfbarem Geber

Alle Echolote mit auswerfbarem Geber sind für die Verwendung im Flachwasser geeignet. Bei diesen Echoloten wird der Geber ausgeworfen. Er schwimmt auf dem Wasser und ist über Bluetooth mit dem zugehörigen Display oder einem Smartphone verbunden. Der Vorteil des auswerfbaren Gebers ist, dass immer direkt die Fläche unter dem Geber abgesucht wird.

Das Sonar der auswerfbaren Geber ist besonders breit. Daher kann beim Einholen des Gebers ein großes Gesamtareal eines flachen Gewässers abgesucht werden.

Echolote mit festem Geber

Echolote mit festem Geber sind nur für die Verwendung im Flachwasser geeignet, falls ihr Gebersystem mindestens 3 Sendekegel ausstrahlt oder sie über eine spezielle Technologie für Flachwasser verfügen. Echoloten mit festem Geber verwenden einen Geber, der entweder fest unter oder neben dem Boot angebracht wird.

Wenn das Sonar nur ein oder zwei Sendekegel verwendet, wird der Bereich unter und neben dem Boot nicht ausreichend erfasst. Deswegen benötigst du für die Verwendung in flachem Wasser ein Echolot mit mindestens drei Sendekegeln oder einer speziellen Technologie, welche die Darstellung von Strukturen unter dem Boot ermöglicht.

Alle für Flachwasser geeigneten Echolote haben wir für dich markiert, um dir bei deiner Entscheidung zu helfen.

Geberfrequenzen

Je höher die Anzahl der Geberfrequenzen ist, desto mehr Informationen liefert dir dein Echolot. Ein Echolot kann generell immer nur die Informationen darstellen, die es anhand der ausgesendeten und ankommenden Schallwellen erhält.

Geräte mit mehreren Frequenzen liefern hochauflösendere Bilder und detailliertere Informationen über Fische und Strukturen im Wasser. Um ihren Kunden Bilder mit hoher Auflösung zu liefern, haben Echolothersteller spezielle Technologien wie die CHIRP-Technologie entwickelt.

Die CHIRP-Technologie verwendet einen breiten Frequenzbereich und interpretiert jede Frequenz einzeln. Durch die Vielzahl der verwendeten Frequenzen ermöglicht sie eine gestochen scharfe Darstellung der Unterwasserwelt.

Displaygröße

Ein großes Display ist auch aus größerer Entfernung lesbar, bringt jedoch einen höheren Energieverbrauch mit sich. Überlege dir am besten vor dem Kauf, ob es wichtig für dich ist, das Display auch aus größerer Entfernung gut lesen zu können.

Eine gute Erkennbarkeit ist zum Beispiel wichtig, falls du Angeltouren veranstaltest und deine Kunden auf dem Boot immer im Blick haben möchten, ob und in welcher Wassertiefe sich Fische unter dem Boot befinden.

Falls sich das Echolot immer in deiner Nähe befindet, ist ein Gerät mit kleinerem Display die richtige Wahl und du sparst außerdem noch Energie, da kleinere Displays weniger Strom verbrauchen.

Farbdisplay

Ein Farbdisplay ist übersichtlicher als ein Schwarz-Weiß Display, verbraucht jedoch mehr Strom. Die farbliche Darstellung der Echolotbilder ist neben der Displaygröße ein weiterer wichtiger Faktor, der eine gute Erkennbarkeit der Informationen gewährleistet.

Ein Farbdisplay stellt verschiedene Informationen in unterschiedlichen Farben dar und liefert somit ein übersichtlicheres Bild als ein Echolot mit Schwarz-Weiß-Display.

Ein Farbdisplay ist vor allem für den kommerziellen Gebrauch und Vielnutzer eine nützliche Funktion, die zusätzlichen Komfort bei der Echolotnutzung mit sich bringt. Wenignutzer und Gelegenheitsnutzer profitieren vom geringeren Anschaffungspreis und dem niedrigeren Energieverbrauch von Schwarz-Weiß-Echoloten.

Kartenmaterial

Die Nutzung von Karten ermöglicht dir, alle Gewässertiefen und Strukturen eines Gewässers immer im Blick zu haben. Gewässerkarten sind vor allem für Echolotnutzer interessant, die Gewässerstellen mit einer bestimmten Wassertiefe suchen oder alle Strukturen im Blick haben möchten.

Stelle dir mal vor, du möchtest eine bestimmte Fischart im Mittelmeer beangeln, die sich nur in Wassertiefen bis zu 20m aufhält. Mit Hilfe des Kartenmaterials kannst du gezielt alle interessanten Stellen anfahren und beangeln.

Auf einer Karte kannst du auch sofort sehen, ob sich in der Nähe ein schönes Ausflugsziel wie eine Insel oder ein flacher Strand befindet. Außerdem bist du mit einer Karte als Navigationshilfe immer gut vorbereitet und kannst gefährliche, flache Gewässerstellen gezielt umfahren.

GPS-Funktion

Eine GPS-Funktion ermöglicht dir, deine Position auf dem Wasser abzuspeichern und diese später wieder zu finden. Vor dem Kauf deines Echolotes solltest du dir überlegen, ob du wichtige Positionen abspeichern und später wiederfinden möchtest.

Ein Echolot mit GPS-Funktion ist sowohl für Angler, als auch für Bootsfahrer interessant, da du damit interessante Angelstellen, beziehungsweise gefährliche Bodenstrukturen speichern und wiederfinden kannst. Außerdem hast du mit der GPS-Funktion immer die Sicherheit, im Falle eines Notrufes deine genauen Koordinaten mitteilen zu können und so schneller gefunden zu werden.

Mehrsprachiges Menü

Eine mehrsprachige Menüführung erleichtert allen Echolotnutzern die Bedienung des Echolotes. Beim Echolotkauf solltest du beachten, dass dein Echolot auch deine Sprache und gegebenenfalls die Sprachen anderer möglicher Echolotnutzer unterstützt.

Wenn du zum Beispiel dein Boot mit deinem Echolot einem Englisch sprechenden Freund ausleihen möchtest, wird er das Gerät ohne englische Menüführung nicht nutzen können.

Ein mehrsprachiges Menü ist auch dann erforderlich, wenn du einen kommerziellen Echolotverleih betreibst oder viele internationale Freunde hast, die das Echolot auch alleine nutzen möchten.

Temperatursensor

Die meisten Echolote verfügen über einen Temperatursensor, der dir jederzeit die Wassertemperatur anzeigt. Die Messung und Anzeige der Wassertemperatur kann in verschiedenen Situationen von Nutzen für dich sein.

Beim Angeln ist es oftmals so, dass die Beißfreudigkeit und die Aufenthaltstiefe der Fische vom Wetter und der Wassertemperatur abhängen. Mit einem Temperatursensor hast du die Wassertemperatur immer im Blick.

Somit kannst du auf das Beißverhalten der Fische reagieren, indem du den Köder oder die Ködertiefe wechselst oder gegebenenfalls dann zurückkommst, wenn die Wassertemperatur das Beißverhalten der Fische wieder begünstigt.

Ein Temperatursensor ist auch nützlich, falls du schwimmen möchtest, um schon vor dem Sprung ins Wasser die Wassertemperatur zu wissen.

Fischalarm

Ein Fischalarm schlägt an, wenn dein Echolot einen Fisch erfasst hat.

Ein Fischalarm ist eine nützliche Funktion, wenn du beim Angeln alarmiert werden möchtest, sobald dein Echolot einen oder mehrere Fische geortet hat. Er kann jedoch auch nervig werden, wenn du ihn nicht abstellst und sich ständig viele Fische im untersuchten Bereich aufhalten.

Die Fischalarm-Funktion ist vor allem dann nützlich, wenn du in einem Gewässer oder Gewässerabschnitt mit kleinem Fischbestand angelst und keinen Fisch verpassen möchtest.

Gewicht

Wähle ein Echolot mit einem für dich geeigneten Gewicht, falls du dich für ein tragbares Echolot oder ein Echolot mit auswerfbarem Geber entscheidest.

Das Gewicht deines Echolotes spielt nur eine untergeordnete Rolle, wenn du dich für ein fest installierbares Echolot entscheidest. In diesem Fall trägst du das Echolot zu deinem Boot und lässt es nach der Installation dort.

Anders sieht es aus, falls du dich für ein Echolot mit auswerfbarem Geber entscheidest. In diesem Fall solltest du darauf achten, dass du auch eine Angelrute mit passendem Wurfgewicht hast. Damit kannst du den Geber mühelos in das gewünschte Gebiet werfen.

Manche Echolote mit auswerfbarem Geber verfügen über ein Display, das dir die benötigten Informationen anzeigt. Hierbei solltest du bedenken, ob du das Gewicht des Displays über längere Zeit in deiner Hand tragen kannst / willst oder es beim Angeln bequem neben dich legen möchtest.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Echolot

Wann und von wem wurde das Echolot erfunden ?

Der Erfinder des Echolotes ist unbekannt. Verschiedene Staaten entwickelten das Echolot in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Schon vor dem Ersten Weltkrieg arbeiteten viele Staaten weitestgehend unabhängig voneinander an der Entwicklung des Echolotes.

Die beiden ersten deutschen Patente für das Echolot wurden vom Physiker Alexander Behm am 7. Januar 1916 und am 1. Juni 1920 angemeldet. Behm gründete 1920 die Behm-Echolot-Gesellschaft, um die Erforschung der wirtschaftlichen Verwendung seiner Erfindung voranzutreiben.

Was ist die CHIRP-Technologie ?

Echolote mit CHIRP-Technologie liefern deutlich hochauflösendere Bilder. Die Besonderheit der CHIRP Technologie ist, dass die Schallwellen nicht nur mit einer Frequenz, sondern mit vielen verschiedenen niedrigen bis hohen Frequenzen vom Geber ausgesendet werden.

Da kontinuierlich ein breiter Frequenzbereich durchsucht wird und jede Frequenz vom CHIRP-Echolot einzeln interpretiert wird, werden mehr Informationen gesammelt. Aufgrund dessen liefern CHIRP-Echolote ein deutlich klareres und hochauflösenderes Bild als Echolote ohne CHIRP-Technologie.

Was ist die DSI-Technologie ?

Die DSI-Technologie liefert erstaunlich scharfe Bilder von Strukturen und Fischen direkt unter dem Boot. DownScan Imaging (DSI) ist eine Technologie, die hochauflösende Bilder von Strukturen und Fischen direkt unter dem Boot erzeugt. DSI verwendet ein Sonar, das Frequenzen bis zu 800 kHz aussendet.

Wusstest du, dass es seit 2017 eine Weiterentwicklung der Down Imaging Technologie gibt, nämlich Mega Imaging?

Der Name kommt daher, dass zum ersten mal seit der Erfindung des Echolots Megaherz eingesetzt werden. Die Auflösung wurde von üblichen 455 kHz auf bis zu 1,3 Megahertz verdreifacht. Die Auflösung ist so scharf, dass man Risse in Steinen und die Bewegungen von Fischen in 10 Metern Tiefe erkennen kann.

Diese Technologie liefert gestochen scharfe, fotoähnliche Bilder. Außerdem funktioniert sie bei einer Wassertiefe von bis zu 76 Meter und einer maximalen Fahrtgeschwindigkeit von 80 Kilometer pro Stunde.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://dicht-am-fisch.de/ttk/echolot-fishfinder-angeln-gps-funk

[2] http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/zahnwale-orientieren-sich-seit-millionen-jahren-mit-echolot-a-958518.html

[3] http://www.spektrum.de/lexikon/physik/echolot/3604

Bildnachweis: Alex Perez / unsplash.com

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